Die Pkw-Versicherung berechnen - hierauf kommt es an
Sie kennen Versicherungsvergleiche, Sie wissen, dass sich Autoversicherungen bezüglich der Leistungen und des Preises unterscheiden. Aber vielleicht möchten Sie nicht allein auf dem Wissen beharren, sondern gleichzeitig verstehen, wie sich überhaupt die Kosten einer Pkw-Versicherung zusammensetzen. Das Verstehen ist nicht zuletzt Ihre Möglichkeit, um Vor- und Nachteile herauszufiltern. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle mitteilen, aus welchen Faktoren sich die Beiträge der Pkw-Versicherung zusammensetzen und wie unser Versicherungsrechner aus den Faktoren die Preise ermittelt.
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Die Faktoren der Beitragsberechnung
Ihre Pkw-Versicherung entspricht keinem vorgefertigten Rahmen. Daher kann es sein, dass Ihr Nachbar vollkommen andere Beträge zahlt, obwohl er dasselbe Fahrzeug fährt und sogar bei derselben Versicherung versichert ist. Die Versicherer ziehen für die Beitragsberechnung der Pkw-Versicherung sowohl subjektive Merkmale, wie auch objektive. Die subjektiven Faktoren hängen direkt mit Ihrer Person zusammen. Ihr Alter entscheidet über die Beitragshöhe, Ihre Schadensfreiheitsklasse bestimmt die Höhe und sogar Ihr Beruf wird für die Berechnung hinzugenommen. Die objektiven Merkmale hingegen sind recht fest verankert. So fallen die Typklassen der versicherten Fahrzeuge ebenso unter die objektiven Faktoren, wie die Regionalklasse. Auf diese Merkmale haben Sie keinen Einfluss, es sei denn, Sie haben bislang noch kein Fahrzeug erworben und möchten die Entscheidung auch aufgrund der Beitragshöhe in der Autoversicherung treffen. Dieser Vorsatz ist gut, allerdings sollten Sie nicht davon ausgehen, dass sich die Beiträge niemals ändern. Gerade die Typklasse des Fahrzeugs kann bereits in zwölf Monaten eine höhere Beitragssumme erfordern. Um die Pkw-Versicherung zu berechnen und einen günstigen Tarif zu bestimmen, entscheiden daher vor allem die subjektiven, auch als weich bezeichneten, Merkmale. Hierunter fällt mitunter die Art des Versicherungsschutzes:
• reine Haftpflichtversicherung
• Haftpflichtversicherung mit Teilkasko
• Haftpflichtversicherung mit Vollkasko
Eine reine Haftpflichtversicherung der Pkw-Versicherung ist stets die günstigste Variante. Die Haftpflicht ist die gesetzlich vorgeschriebene Pflichtversicherung und bietet den Versicherern wenig Spielraum. Sie können die Inhalte ausschließlich erweitern, aber niemals den Mindestumfang reduzieren. Das heißt, eine Pkw-Versicherung kann die Deckungssummen erhöhen, nicht jedoch die vorgeschriebene Mindestsumme unterschreiten. Die Teil- und Vollkasko erweitern den Umfang des Versicherungsschutzes um optionale Inhalte. So beinhaltet die Teilkasko unter anderem den Versicherungsschutz gegen:
• Brandschäden, Explosionsschäden
• Unwetter- und Witterungsschäden
• Wildschäden (meist Haarwildkollisionen)
• Glasbruch
• Marderschäden
Die Vollkasko als teuerste Variante der Pkw-Versicherung geht über diesen Umfang noch hinaus. Unfallschäden an Ihrem eigenen Fahrzeug sind in dieser Variante ebenfalls mit abgedeckt. Selbst Schäden, die aufgrund Ihres fahrlässigen Verhaltens entstehen, werden in einem gewissen Umfang berücksichtigt. In welcher Höhe die Pkw-Versicherung solche Schäden an Ihrem Fahrzeug abdeckt, unterliegt jedoch der Einzelfallentscheidung.
Schadensfreiheitsklasse - ein wichtiger Faktor der Berechnung
Ein weiterer subjektiver Faktor bei der Berechnung der Pkw-Versicherung ist Ihre Schadensfreiheitsklasse und sich der hieraus ergebende Schadenfreiheitsrabatt. Die Schadensfreiheitsklasse spielt nicht allein in der Haftpflichtversicherung eine Rolle, sondern tritt auch in der Vollkasko zutage. Die Teilkasko greift nicht auf diese Klasse zurück. Diebstahlschäden oder Schäden aufgrund von Witterungsbedingungen können durch Ihre Schadenfreiheitsklasse nicht beeinflusst werden, sodass dieses Merkmal aus der Berechnung herausfällt und nur für den Kostenanteil der beinhalteten Haftpflichtversicherung herangezogen wird.
Die Schadenfreiheitsklasse berechnet sich anhand des Zeitraums, den Sie unfallfrei fuhren. Wie hoch der sich aus der Freiheitsklasse ergebende Schadensfreiheitsrabatt ausfällt, ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. In der höchsten Schadensfreiheitsklasse werden Ihnen nur noch zwischen 20 und 30 Prozent der vollständigen Grundprämie berechnet.
Tipp: Haben Sie eine hohe Schadensfreiheitsklasse, sollten Sie unbedingt die Teil- und Vollkasko gegeneinander abwägen. Da die Vollkasko auf Ihren Schadensfreiheitsrabatt zurückgreift, kann diese Versicherungsart bei größerem Leistungsumfang günstiger sein, als eine reine Teilkaskoversicherung für Ihren Pkw.
Die harten Faktoren in der Preisberechnung
Wie bereits erwähnt, können Sie auf die objektiven Faktoren bei der Berechnung der Pkw-Versicherung kaum Einfluss nehmen. Die Regionalklasse bezieht die Region mit ein, in der Ihr Wohnort liegt. Die Versicherer untersuchen regelmäßig die Unfälle im gesamten Bundesgebiet und werten die Ergebnisse aus. Wurden in einer bestimmten Region im vergangenen Jahr besonders viele Unfälle gemeldet, wird die Region einer höheren Regionalklasse zugeordnet, wodurch die Beträge der Pkw-Versicherung steigen. Hieraus resultiert, dass die Kfz-Versicherung in einer Großstadt zumeist teurer ist, als die auf dem Land. Für die Typklasse werden die Fahrzeuge selbst begutachtet. Waren gewisse Modelle häufig in Unfälle verwickelt, sortieren die Versicherer die Modelle in einer höheren Typklasse ein. Dieser Faktor wird gerne kontrovers diskutiert, da Fahrzeuge, die bei Fahranfängern sehr beliebt sind, automatisch eine höhere Versicherungsprämie nach sich ziehen.
Sie können die Pkw-Versicherungsbeträge beeinflussen
Möchten Sie Ihren Pkw über eine Teil- oder Vollkasko versichern, haben Sie die Möglichkeit, aktiv auf die Prämien einzuwirken. Dies gelingt über die Selbstbeteiligung. Stimmen Sie einem Selbstbehalt zu, vermindert sich die Beitragshöhe automatisch. Sie sollten den Selbstbehalt jedoch im übersichtlichen Rahmen halten und sich auf ungefähr 150,00 Euro in der Teilkasko und 300,00 Euro in der Vollkasko beschränken. Innerhalb dieses Rahmens wirkt sich die Ersparnis besonders günstig aus. Erhöhen Sie den Selbstbehalt, sparen Sie tatsächlich nur noch wenige zusätzliche Prozente ein. Zudem sollten Sie daran denken, dass Sie den Selbstbehalt im Schadensfall grundsätzlich entrichten müssen und somit einen Betrag wählen sollten, den Sie tatsächlich relativ problemlos aufbringen können.
Eine weitere Einsparmöglichkeit ist die Werkstattbindung. Verpflichten Sie sich, eine von der Pkw-Versicherung vorgegebene Werkstatt aufzusuchen und Schadensreparaturen hier vornehmen zu lassen, verringern sich wiederum die Beiträge. Doch ist hier Vorsicht geboten: Gerade bei Leasingfahrzeugen sollten Sie prüfen, ob der Leasingvertrag nicht eine Vertragswerkstatt des Autohändlers oder des Herstellers vorschreibt.
Weiteres Sparpotenzial nutzen
Bei der Wahl Ihrer Pkw-Versicherung können Sie bereits in unserem Versicherungsrechner einige Faktoren eingeben, die sich positiv auf den Preis der Kfz-Versicherung auswirken. Bei bestimmten Angaben gewähren Ihnen die Versicherer weitere Rabatte, die sich durchaus rentieren. So entscheiden
• das Fahreralter,
• die Fahrerzahl,
• die häufigste Parkwahl,
• Ihr Beruf,
• die Zahlungsweise
über die Prämienhöhe. Unser Versicherungsrechner bezieht diese Faktoren automatisch mit ein und fragt Sie an den entsprechenden Stellen, wie viele Personen beispielsweise den Wagen fahren werden. Zudem können Sie festlegen, ab welchem Alter Ihr Fahrzeug überhaupt erst gefahren werden darf.
Lassen Sie die Pkw-Versicherung berechnen
Sie können bereits heute erfahren, wie hoch Ihre Prämien in der Pkw-Versicherung ausfallen werden. Hierfür brauchen Sie nur unseren Versicherungsrechner aufrufen und die notwendigen Eingaben tätigen. Der Rechner greift automatisch auf die von den Versicherern zur Verfügung gestellten Daten zurück, gleicht sie mit Ihren Angaben ab und listet Ihnen die möglichen Autoversicherungen sogleich mit dem jeweiligen Preis auf. Den Versicherungsrechner sollten Sie jährlich vor dem Ablauf Ihres Versicherungsvertrags nutzen, um nach günstigeren Versicherungstarifen zu schauen. Ebenfalls empfiehlt sich die Nutzung vor der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. Berechnen Sie schon vor dem Kauf die Kosten der Pkw-Versicherung. Prüfen Sie, ob das Fahrzeug als Risiko eingestuft und einer hohen Typklasse zugeordnet wird. Überlegen Sie anhand der Beiträge, ob Sie das Kfz tatsächlich kaufen oder ob Sie nicht aufgrund der Typklasse einen niedrigeren Preis verhandeln können. Natürlich bieten wir Ihnen im Anschluss an den Versicherungsvergleich an, die Autoversicherung direkt abzuschließen. Innerhalb kürzester Zeit erhalten Sie einen Versicherungsnachweis, den Sie dem Straßenverkehrsamt bei der Fahrzeuganmeldung vorlegen können.